Über uns

Die Kinderhilfe Brasilien sammelt seit 1989 Spenden für brasilianische Kinder in Not. Der gemeinnützige Verein aus Berlin unterstützt damit ausgewählte Hilfsprojekte in Recife und Umgebung, die die Kinder und Jugendlichen mit Essen, Medikamenten, Schulbildung, psychologischer Betreuung und pädagogischen Aktivitäten versorgen. Darüber hinaus machen sich die Einrichtungen vor Ort auch politisch für die Rechte von Kindern stark.

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Ingeborg Ullrich

Regelmäßig fliegen wir nach Brasilien, um die vier unterstützten Projekte zu besuchen. Durch den persönlichen, langjährigen Kontakt sind vertrauensvolle Verbindungen entstanden, die für die Hilfsprojekte vor Ort ein stabiler Anker sind und für die Spender in Deutschland die Garantie bedeuten, dass die Unterstützung dort ankommt, wo sie ankommen soll: bei den Kindern in Not.

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Martin Jabs und Patrick Protz

Wie alles begann

1988 fuhren zehn Arbeitskollegen aus Berlin in den Nordosten Brasiliens, um einen Dokumentarfilm zu drehen über die Armut der Landarbeiter, über ihre Flucht in die Slums der Großstädte, die Arbeitslosigkeit und die hoffnungslose Verelendung der Familien.

Am Ende dieser Kette: Kinder, die kein Zuhause haben, die sich von Abfällen ernähren, betteln, sich mit kleinen Diebstählen über Wasser halten. Straßenkinder, die Tag für Tag einen bewundernswerten Überlebenskampf führen, den die meisten am Ende nicht gewinnen können. Ohne familiäre Geborgenheit, ohne Schulbildung, unterernährt und schwach durch Drogen geht die Mehrzahl der Kinder, gehetzt und geschlagen von der Polizei, buchstäblich vor die Hunde.

Während der Dreharbeiten lernte das Filmteam viele Straßenkinder und Jugendliche kennen – aber auch Sozialarbeiter, Lehrer, Pfarrer und Ärzte, die sich ihrem Schicksal angenommen haben und helfen. Zurück in Deutschland waren die Kollegen fest entschlossen, ihnen dabei unter die Arme zu greifen. So entstand in Berlin der Verein Kinderhilfe Brasilien.

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